Lohne
Lohne
Über diesen Stadtteil mit heute rund 730 Einwohnern gibt es aus dem Jahre 850 ein Verzeichnis des Mönchs Ratolf über Schenkungen, die dem Kloster Fulda gemacht wurden. Hier wird Lohne erstmalig als „villa Loha“ erwähnt.
Bereits um 1300 ist Lohne landgräflich, 1312 verpfändete Landgraf Otto von Hessen die drei zum castrum Gudensburg gehörigen Dörfer Lohne, Gleichen und Heimarshausen dem Grafen von Waldeck als Entschädigung für die zu leistenden Kriegsdienste.
1426 gehörte Lohne zum Amt Gudensberg. Im Kriege zwischen Hessen und Mainz wurde Lohne 1427 verwüstet. 1631 wurde der Ort durch tillysche Truppen erneut geplündert und in Brand gesetzt.
Lohne ist auch heute noch fast ausschließlich rein landwirtschaftlich ausgerichtet. Es gehörte zu den Orten, die der alte Volksmund nennt: „Dorla, Werkel, Lohne, Hessenlandes Krone“. Seine schweren und tiefgründigen Böden gehören zu den ertragreichsten der niederhessischen Senke zwischen Eder und Ems.