Stadtgeschichte

Geismar

Geismar

Geismar

einer der ältesten Orte unserer Heimat, liegt ca. 2 km von der Stadtmitte entfernt. Erstmals wird dieser Ort in der von Willibald, dem Sekretär des Erzbischofs von Mainz verfaßten „Vita sancti Bonifatii“ als „locus gaesmere“ erwähnt. In der Gemarkung Geismar stand auch die von Bonifatius gefällte Donareiche, die als Heiligtum des Chattenlandes galt. Eine in der Gemarkung durchgeführte Ausgrabung bestätigt, daß der Ort schon etwa 200 v. Chr. besiedelt war.

Eder und Elbe durchschneiden die Geismarer Feldflur, die ca. 1081 ha groß ist. Davon sind etwa 333 ha Wald, die im Eigentum der Waldinteressenten stehen.

An der Elbe, Richtung Züschen, liegt der „Sauerbrunnen“, auch Donarheilquelle genannt.

Er wird seit alten Zeiten als heiliger Brunnen bezeichnet. „Agri propre heiligenbrunnen“ heißt es im Kalendarium des St.-Petri-Stiftes um 1360. Der Brunnen, wie der Ort selbst, gehörten dem Landgrafen. 1906 wurde der Brunnen vom letzten Besitzer an die Fürstliche Waldeckische Domänenverwaltung verkauft.